Die Warterei hat ein Ende: Seit ein paar Tagen habe ich Zugang zur "Datenautobahn A50". Einem Telekom-Mitarbeiter sei Dank!
Bislang war mein in der niedersächsischen Provinz gelegenes Büro über die "Kreisstraße 1" (1 Mbit/s) mit der großen weiten Online-Welt verbunden. Der neue VDSL50-Anschluss ist natürlich schön für mich - aber eigentlich ja nicht weiter der Rede wert. Wäre da nicht ein junger Telekom-Mitarbeiter, ohne den ich vermutlich noch lange kein schnelles Internet hätte.
Hintergrund: Vor ein paar Monaten hatte ich erfahren, dass die VDSL-Aufrüstung in unserem Dorf geplant war. Meine ersten Anläufe beim Telekom-Kundendienst mit der Bitte, mich über die Fertigstellung der Arbeiten zu informieren und dann sofort einen zusätzlichen Anschluss zu schalten, waren erfolglos. Als ich es im Sommer 2014 noch einmal auf gut Glück versuchte, erreichte ich meinen rettenden Telekom-Engel: Er versprach mir, mein Anliegen zu notieren und mich nach Fertigstellung der VDSL-Arbeiten unaufgefordert zu informieren.
Ende Oktober rief er tatsächlich von sich aus (!) an - und das sogar mehrfach, weil er mich nicht auf Anhieb erreichte. Ich konnte mein Glück kaum fassen: Einerseits natürlich wegen der Aussicht auf schnelleres Internet – vor allem aber, weil mir der Mitarbeiter eines Riesenkonzerns zugehört und mein Anliegen ernst genommen hatte!
Doch damit noch nicht genug: Die Anbindung des Zweitanschlusses für mein Büro gestaltete sich technisch recht schwierig, da in meinem alleinstehenden Einfamilienhaus bislang nur eine DSL-Leitung ankam. Daraus ergaben sich eine Reihe technischer Probleme, die in den vergangenen Wochen mithilfe des unglaublich freundlichen und engagierten Telekom-Mitarbeiters nach und nach (fast) alle ausgeräumt werden konnten:
- Er dachte mit,
- hatte mein Anliegen laufend auf dem Zettel,
- nahm sich Zeit für mehrere Telefonate und rund ein Dutzend persönlich formulierte E-Mails,
- beantwortete geduldig meine technischen und vertraglichen Fragen und machte passende Angebote,
- sorgte für die prompte und vereinbarungsgemäße Vertragsausfertigung und Lieferung des Routers,
- wies mich auf mögliche technische und organisatorische Fallstricke hin und
- koordinierte sogar passende Termine mit Disponenten und Technikern!
Wun-der-bar! Dass der Service der Telekom besser ist als ihr Ruf, war mir durchaus klar. Ich kann mich aber nicht erinnern, in den vergangenen Jahrzehnten jemals auf diese Weise von einem Dienstleister unterstützt worden zu sein. Eine echte Telekom-Offenbarung: Ehre, wem Ehre gebührt!
Der Vollständigkeit halber gleich noch eine Anmerkung hinterher: Meine Lobeshymne wird auch nicht geschmälert durch die Tatsache, dass die Telefonie-Funktionen des neu geschalteten Anschlusses bereits kurz nach der Freischaltung am vergangenen Mittwoch (19.11.2014) ausgefallen sind. Bis jetzt (22.11.2014) kann ich über die Leitung nach wie vor nicht telefonieren. Da ich die neuen Rufnummern noch nicht in Umlauf gebracht habe, hält sich der Schaden aktuell in Grenzen. Mein Vertrauen in die Zuverlässigkeit der IP-Telefonie der Telekom ist dadurch allerdings nicht gerade gewachsen.
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